Konsequent an der Seite von Mieter:innen: Isabelle Vandre auf Listenplatz 3 für Landtagswahl gewählt

Als Direktkandidatin für die Potsdamer Innenstadt, West und Babelsberg war Isabelle Vandre bereits im September von der Linken nominiert worden. Mit einer klaren Botschaft wurde sie nun auch auf einen vorderen Platz auf der Landesliste der Linken für Landtagswahl gewählt: Sie will sich konsequent für die Rechte von Mieter:innen einsetzen.

„Es ist offenkundig, dass wir als Linke die Mieter:innenpartei sind. Wir sind diejenigen, die vom Bund bis zur Kommune einen Mietenstopp fordern. Wir sind diejenigen, die für die Rechte von Mieter:innen und Mieter kämpfen. Und wir sind diejenige, die wissen, dass Wohnraum keine Ware ist.“, so Vandre in ihrer Vorstellungsrede. Damit sei Die Linke zwar unter den im Brandenburger Landtag vertretenen Parteien allein, gesellschaftlich habe sie aber viele Bündnispartner:innen. „Wer hätte noch vor fünf Jahren gedacht, dass ein Volksentscheid für die Enteignung von Wohnungsunternehmen erfolgreich sein kann? Wer hätte noch vor fünf Jahren gedacht, dass die Verbraucherzentrale die Debatte um Erweiterung des Enteignungsgesetzes anstößt und jetzt in ihren Wahlforderungen verankert, weil sie an dem Rauswurf der Bewohner:innen aus der Josephinen Wohnanlage gesehen haben, dass es so nicht weitergeht?“, fragte sie rhetorisch. Aber nicht nur politisch kämpfe Die Linke für die Rechte Mieter:innen. Vandre verwies auch auf die praktische Hilfe, die Die Linke beispielweise für die Mieter:innen von Vonovia in Seddiner See organisierte (mehr auf Seite 6). Vandre verwies auch die Wichtigkeit einer einer konsequenten Sozialpolitik für Bekämpfung der AfD: „Die antifaschistische Mobilisierung, die wir seit 2 Wochen erleben, ist großartig. Aber Demos und Kundgebungen allein werden den Aufstieg der AfD nicht aufhalten. Es braucht mehr dazu: eine Politik, die der Themensetzung der AfD nicht auf den Leim geht, sondern die rassistischen Abschottungs- und Abschiebedebatten beendet. Und vor allem braucht es eine Sozialpolitik, die anerkennt, dass Armut um sich greift und dem etwas entgegensetzt.“ Vandre konnte sich gegen eine Mitbewerberin klar durchsetzen. Der Brandenburger Landtag wird am 22. September gewählt.

In Potsdam kandidieren für die Linke: Wahlkreis 19 (Bornim, Bornstedt, Eiche, Fahrland, Golm, Groß Glienicke, Grube, Marquardt, Nedlitz, Neu Fahrland, Sacrow, Satzkorn und Uetz-Paaren): Jörg Schindler
Wahlkreis 21 (Babelsberg, Klein-Glienicke, Nördliche Innenstadt, Nördliche Vorstädte und Westliche Vorstädte): Isabelle Vandre Wahlkreis 22 (Potsdam-Süd, Stern/Drewitz/Kirchsteigfeld und Südliche Innenstadt/Zentrum Ost): Stefan Wollenberg

Die Landesliste der Linken (Platz 1 bis 10) setzt sich wie folgt zusammen:

  1. Sebastian Walter (Barnim)
  2. Kathrin Dannenberg (Oberspreewald-Lausitz)
  3. Isabelle Vandre (Potsdam)
  4. Thomas Domres (Prignitz)
  5. Andrea Johlige (Havelland)
  6. Ronny Kretschmer (Ostprignitz-Ruppin)
  7. Yasmin Kirsten (Cottbus)
  8. Andreas Büttner (Uckermark)
  9. Carolin Schönwald (Märkisch-Oderland)
  10. Tobias Lübbert (Teltow-Fläming)