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Dr. Anja Günther

Antrag 22/SVV/0834 Bodenuntersuchungen am Campus Griebnitzsee

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, unverzüglich auf dem Gelände zum Bebauungsplan Nr. 160 "Westlicher Universitätscampus Griebnitzsee" sichernde Bodenuntersuchungen auf Bodendenkmale vornehmen zu lassen.

Begründung:

Die Standortgeschichte zeigt eindringlich die wechselvolle Geschichte der Gebäude und Anlagen am heutigen Universitäts-Campus Griebnitzsee.

Nach öffentlicher Stellungnahme zum Bebauungsplan Nr. 160 "Westlicher Universitäts­campus Griebnitzsee" und Entwurf zur Flächennutzungsplan-Änderung „Westlicher Universitätscampus Griebnitzsee“ (19/17) befinden sich - basierend auf Luftbildaufnahmen von 1945 - auf dem zu bebauenden Gelände ein Kriegsgefangenen- bzw. Zwangs­arbeiterlager des Präsidiums des Deutschen Roten Kreuzes (1939 bis ca. 1945)

Es ist zu erwarten, dass durch geeignete Bodenuntersuchungen Fundamentreste des Lagers gefunden werden, welche es zu sichern gilt.

Genauere Angaben zum Kriegsgefangenenlager können der Publikation „Der Universitätscampus Griebnitzsee - Eine Standortgeschichte“ der Universität Potsdam entnommen werden.

Darüber hinaus gab es auf dem ehemaligen Gelände des DRK eine Außenstelle des KZ Oranienburg-Sachsenhausen, dessen genauer Standort nicht überliefert ist. Dieser Standort soll ebenfalls durch Bodenuntersuchungen gefunden und gesichert werden.


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