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Tina Lange&Sascha Krämer

Kiezbad-Schließung muss auf den Prüfstand

Energie sparen ist zur bitteren Notwendigkeit geworden. Dennoch muss die Landeshauptstadt folgenschwere Kollateralschäden vermeiden. Dazu erklären die Stadtverordneten Tina Lange und Sascha Krämer:

„Die isolierte Schließung des Kiezbades am Stern ist ein fatales Signal. Nachdem die Schwimmhallen der Stadt coronabedingt lange geschlossen waren, trifft sie erneut diejenigen, die von den sozialen Folgen der letzten Monate besonders betroffen sind.

Schulschwimmen und Vereinssport mögen kompensiert werden können – aber Schwimmen lernen allein genügt nicht, gerade Kinder müssen es auch regelmäßig üben können“, fordert Tina Lange.

„Mit der Schließung des Kiezbades fällt im Potsdamer Süden eine preiswerte und gut erreichbare Freizeitmöglichkeit weg. Das trifft insbesondere ältere Bewohner:innen, die nicht mehr so mobil sind und die Familien, die aktuell ohnehin jeden Euro dreimal umdrehen müssen. Hier ist besondere soziale Sensibilität gefragt. Deshalb muss der im Hauptausschuss vergangene Woche angekündigte Maßnahmenkatalog umgehend auf den Tisch und die Gesamtsparpotenziale müssen nüchtern aufgezeigt und abgewogen werden. Dann gehört auch die Schließung des Kiezbades erneut auf den Prüfstand!“, ergänzt Sascha Krämer.