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Tina Lange&Isabelle Vandre

Landes-WLAN-Hotspots gehen in Potsdam am Bedarf der Bürger*innen vorbei

Isabelle Vandre, Potsdamer Stadtverordnete und Landtagsabgeordnete für DIE LINKE und Tina Lange, ebenfalls Stadtverordnete erklären zu den jüngst bekannt gewordenen Plänen:

Der Zugang zu einer stabilen Internetverbindung - auch unterwegs – ist nach wie vor eine soziale Frage.

Dabei sollte die Breitbandversorgung längst Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge für alle sein. Daher begrüßen wir die Initiative des Landes ca. 1.200 WLAN-Hotspots im ganzen Land an öffentlichen Orten einzurichten. Die nun bekannt gewordenen 32 freien Internetzugänge in Potsdam sind jedoch viel zu wenig im Verhältnis zur Gesamtzahl. Das eigentliche Problem ist jedoch, dass die Standorte völlig ungeeignet gewählt sind, um das Ziel stark frequentierte öffentliche Plätze abzudecken zu erreichen“, so Tina Lange.

Isabelle Vandre dazu ergänzend: „Wir begrüßen Orte wie bspw. das Schloss Sanssouci, das Naturkundemuseum oder einige der Bürgerhäuser der Stadt. Vollkommen unverständlich und inakzeptabel ist hingegen, dass der Polizei- und Regierungsstandort am Lustgarten allein 8 und der Polizeistandort Eiche noch einmal 5 der 32 Hotspots bekommen. Das sind definitiv keine stark frequentierten öffentlichen Räume, die so viele Hotspots benötigen. Wir fordern das Ministerium für Wirtschaft und Energie dazu auf, die Liste der WLAN-Hotspots dringend nachzubessern. Der Schwerpunkt muss dabei auf durch die Öffentlichkeit genutzte Räume wie Jugendfreizeittreffpunkte, Sehenswürdigkeiten, öffentliche Plätze, Krankenhäuser, Museen, Gedenkstätten und die Bürger- und Kulturhäuser gelegt werden. Zudem soll es mindestens einem in jedem Potsdamer Ortsteil geben, um auch diese einzubinden – dies ist bisher nur teilweise geschehen.“