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Stefan Wollenberg&Roland Gehrmann

Zügiger sozialer Wohnungsbau ist vorrangige Aufgabe!

Im Zuge der Diskussion um das Sonderbauprogramm der PRO Potsdam für Geflüchtete, sozial benachteiligte und einkommensschwache Familien berichtet die Märkische Allgemeine heute, DIE LINKE sei gegen das Wohnprojekt am Stern. Der Kreisvorsitzende Roland Gehrmann und der Vorsitzende der Fraktion „Sozial. DIE LINKE“, Stefan Wollenberg widersprechen nachdrücklich:

„Zügiger preis- und belegungsgebundener Wohnungsbau in öffentlicher Hand ist ein unverzichtbarer Beitrag, um die Not auf dem Potsdamer Wohnungsmarkt zu lindern und insbesondere Mieter:innen zu schützen, die in der Stadt zunehmend an den Rand gedrängt werden. Dass es dabei nicht um Provisorien für Geflüchtete geht, sondern um dauerhaft nutzbaren Wohnraum, der für einkommensschwache Familien, Studierende und Geflüchtete gleichermaßen und vor allem langfristig zur Verfügung steht, begrüßen wir außerordentlich. Es ist gut und richtig, wenn dafür bereits versiegelte Flächen in ihrer Nutzung optimiert und damit eine zügige Realisierung ermöglicht wird. So sollen die Parkplätze bei dem Projekt am Stern unter dem Neubau weitgehend erhalten werden.“, so der Kreisvorsitzende Gehrmann.

„Der Weg, den die Pro Potsdam hier beschreitet, zeugt auch von einem verantwortungsvollen Umgang, insbesondere mit den knappen Flächenressourcen in der Stadt. Die Überbauung von Parkplätzen ist sehr viel sinnvoller als die Inanspruchnahme weiterer Grün- und Freiflächen. Das ist auch eine Frage von Lebensqualität. Die bisher geplanten Projekte sind über Golm, Fahrland, die Innenstadt bis zum Schlaatz und Stern über das ganze Stadtgebiet verteilt. Damit wird auch ein aktiver Beitrag zur sozialen Durchmischung geleistet und Verdrängung entgegengewirkt. Ich kann die PRO Potsdam daher nur ermutigen, dieses Programm nach Möglichkeit über die bisher schon geplanten Projekte hinaus weiter auszubauen. Ein toller weiterer Beitrag könnte z.B. eine ökologisch verantwortungsbewusste Sanierung des Staudenhofes und seine Ergänzung mit weiteren entsprechend ausgestalteten Wohnbauten auf dem vorgesehenen Baufeld sein.“, ergänzte Wollenberg.